Ein EU-Projekt nimmt den Umgang Jugendlicher mit facebook, SchülerVZ & Co ins Visier
Vergangene Woche traf sich in Nürnberg ein internationales Team um ein neues EU-Projekt auf den Weg zu bringen: „N@tworkingGens“ beschäftigt sich mit dem Umgang Jugendlicher, Pädagogen und Eltern mit den so genannten „Social Networks“.
Inzwischen soll es allein in Deutschland über 150 solcher Netzwerke geben. Jüngste Meldungen, wie der „Datenskandal“ bei SchülerVZ aber auch zunehmende Nachrichten über „Cyber Mobbing“ rücken die virtuellen Netzwerke mehr und mehr in den Fokus pädagogischer Arbeit. Bei aller gesunder Skepsis und dem Appell an einen gewissenhaften Umgang mit diesem immer noch neuen Medium, will sich das europäische Projektteam auch mit den Chancen der Netzwerke im pädagogischen Feld beschäftigen.
Parallel werden in Deutschland, der Türkei, Italien und Bulgarien noch vor Weihnachten Umfragen bei Schüler und Lehrern durchgeführt. Welche Netzwerke nutzen Nürnberger Schülerinnen und Schüler? Wozu loggen sie sich ein? Sind sie sich der Gefahren bewusst? Genauso interessant ist aber auch die Frage: Wie nutzen Lehrer, Eltern und Pädagogen diese Netzwerke? Gibt es Möglichkeiten die zunehmende Leidenschaft der Jugend für solche Internet Communities auch für pädagogische Ziele einzusetzen?
Im Frühjahr 2010 wird es dazu auch eine reihe kleiner Workshops geben. Schulen und Lehrkräfte, die an einer Mitarbeit interessiert sind, können sich an Peter Sterl vom deutschen Projektpartner arthefact e.V. in Nürnberg wenden: http://www.europa.arthefact.de, per mail: peter.sterl@arthefact.de