Anfang Juli trafen sich die Neissepiraten zum traditionellen Sommercamp. Im Mittelpunkt stand wieder Theater – diesmal Spiele mit Sprache. Hier ein kurzer Bericht zum Inhalt und Konzept.
In July, the „neisse pirates“ met in their traditional summer camp. The focus lay on theatre – this time: play(s) with language. Here you can find a short report about the concept.
In diesem Sommer waren rund 20 Schülerinnen und Schüler ins polnische Szklarska Poręba gereist. Als neuer tschechischer Partner war das Gymnasium Frýdlant mit dabei.
Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen von Theater und Improvisation präsentierte Peter Sterl das „KONGLA-Prinzip“ – ein Wörterbuch mit 19 Phrasen, die im Rahmen des Theaterprojektes „KONGLA. Sprechen Sie Deutsch?“ entwickelt wurden.
Im weiteren Verlauf des Workshops wurden von den Teilnehmern Szenen improvisiert und erarbeitet, die auf diesen 19 Phrasen aufbauen. Als „Königsaufgabe“ dann die „Szene mit einem Topf“.
Bilder vom Workshop gibt es bei den Neissepiraten!
This time, roundabout 20 students came to the Polish town of Szklarska Poręba. The new partner from the Czech Republic is the Gymnasium Frýdlant.
After a short introduction to the basics of theater and improvisation, Peter Sterl presented the „KONGLA-principle“ – a dictionary with 19 phrases (click for download), bases on the theater play „KONGLA. Sprechen Sie Deutsch? (click for more information)„.
Later in the workshop, the participants improvised and developed scenes, bases on these 19 phrases. The final task then was the development of a „scene with a pot.„
Pictures from our workshop are on neissepiraten.de!
Bereits vorher hatten die Teilnehmer in verschiedenen Übungen individuelle Charaktere entwickelt. Über eine Grundübung zum Thema „Klischee, Haltung, Körper“ erarbeiteten sich die Jugendichen ihre eigene Rolle: Den 40 jährige Farmer Jaro ebenso, wie die 16 jährige Tänzerin Lenka oder einen Touristen aus Amerika.
Previously, through different exercises, the participants had developed individual „characters“ for stage. After an basic exercise on „klischee, posture, body“, the students worked on their own role: the 40 years old farmer Jaro, as well as the 16 year old dancer Lenka or an American tourist.
Mit den Charakteren wurden zunächst kurze Szenen improvisiert. Parallel waren auch die 19 Phrasen immer wieder Teil von Übungen und Aufgaben, ebenso Spiele und Experimente in denen Körpersprache und Ausdrucksfähigkeit gestärkt wurden. Auch „traditionelle“ Lieder aus Tschechien, Polen und Deutschland waren Bestandteil eines Spieles am Vortag.
With these characters, short scenes were improvised. Beside this, the 19 phrases have already been part of exercises and experiments, as well as games in which body language and expressiveness were strengthened.
In der „Szene mit einem Topf“ (scene with a pot) wurden alle Element gemischt. Die Teilnehmer bereiteten in 60 Minuten eine kurze Szene vor, für die sie fünf Vorgaben hatten.
In the „scene with a pot“ all elements were mixed. The participants had 60 minutes to prepare a short scene with five demands.
Darüber hinaus gab es natürlich viel nonverbales, Gesang und Tanz sowie „klassische“ Improvisationsspiele wie „Cluedo“ oder „Emotional Elevator“.
Of course there even was a lot of non-verbal communication, singing and dancing as well as „classical“ games of improvisation, such as „Cluedo“ or the „emotional elevator“
„Cluedo“ ist ein „Mörderquiz“, in dem sich Teilnehmer drei Begriffe erklären müssen (WER wurde WO mit WAS getötet). Dabei darf keine Sprache verwendet werden, aber Töne und Geräusche sind erlaubt. Natürlich sind die Begriffe kreativ gewählt – so wurde zum Beispiel ein Anwalt in der Badewanne Opfer eines Nusskuchens und eine Putzfrau im Bus mit einem „Pömpel“ (siehe Zeichnung) vom Leben in den Tod befördert.
„Cluedo“ is a murder quiz (whosdonit), where the participants have to describe three items: WHO was killed WHERE with WHAT. They cannot use speach, but sound. Of course, the items are of creative nature: A lawyer in a bathtube fell vicitim to a nut cake and a housekeeper was brought from life to death in a public bus with the help of a „plunger“ (see drawing).
Beim „Emotional Elevator“ (Fahrstuhl der Gefühle) wird eine Grundszene im Aufzug mit verschiedenen Gefühlen wiederholt.
In the emotional elevator, the actors improvise on a basic scene (playing in an elevator) with different emotions.
Wir werden diesen Artikel kontinuierlich aktualisieren und mehr Bilder und Hintergründe – vielleicht auch einen Filmschnippsel zur „Szene mit einem Topf“ einfügen! Schauen Sie also immer wieder vorbei!
We will provide more information, pictures and maybe some short films showing the „scene with a pot“ here soon. So – come to visit us time after time.